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Zu den aufstrebendsten Bereichen in der Kraftfahrzeugtechnik gehört aktuell die Elektromobilität. Im letzten halben Jahr wurden 15.347 vollelektrische Fahrzeuge neu zugelassen. Das entspricht einem Wachstum von 219 % im Vergleich zum Jahr 2019. Fast jeder namhafte Fahrzeughersteller bietet bereits Elektrofahrzeuge an. Für Werkstätten ist es deshalb umso wichtiger, gut ausgerüstet zu sein, um Elektrofahrzeugbesitzern ein gutes Service bieten zu können – z.B. mit der richtigen Hebetechnik.
Das Arbeiten mit der Elektromobilität erfordert neue Konzepte
Viele Fahrzeughersteller haben in den letzten Monaten und Jahren eigene Karosserie-Konzepte für Elektroautos entwickelt. Das liegt daran, dass Fahrzeuge mit Elektroantriebe andere Ansprüche an die Karosserien und Fahrgestelle haben als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Die Fahrzeugbatterie gehört zu den schwersten, teuersten und zugleich sensibelsten Teilen eines E-Autos. Aufgrund dessen befinden sich die Akkus meistens im Fahrzeugunterboden. Dies hat den Vorteil, dass E-Autos einen tiefen Schwerpunkt bekommen und sich mit agilem Fahrverhalten auszeichnen können. Jedoch müssen nicht nur neue Karosserie-Konzepte erarbeitet werden, auch die Hebetechnik muss sich an diese neuen Bauweisen anpassen.
Drei Hebewerkzeuge sind für einen sicheren Batterietausch unabdingbar:
1. Hebebühne
Wie bereits erläutert befindet sich die Batterie des Elektroautos in den meisten Fällen im Unterboden. Um diesen Akku reibungslos ausbauen zu können, empfehlen wir die Anschaffung einer Hebebühne mit Knickarmen oder speziellen Gabeln, mit denen das Auto an den Reifen angehoben wird. Für den PKW-Betrieb reicht eine Hebebühne mit einer maximalen Nutzlast von 3,5 Tonnen, wohingegen bei größeren Nutzfahrzeugen eine Hebebühne mit einer dementsprechend höheren Nutzlast sinnvoll ist. Dank den Knickarmen und den speziellen Gabeln kann die Hebetechnik jedoch flexibel für fast alle Fahrzeugtypen und Arbeiten eingesetzt werden.
2. Hubtisch
Wurde das Elektroauto an den richtigen Stellen hochgehoben, kommt der Hubtisch zum Einsatz. Dieser wird unter das Fahrzeug gefahren. Danach wird die Batterie an den Kontaktpunkten gelöst. Mit dem Hubtisch kann der Akku anschließend auch sicher transportiert werden.
Da die Elektromobilität bereits in jeder Fahrzeugklasse – vom Klein-PKW bis zum großen Nutzfahrzeug – Einzug gefunden hat, ist die Anschaffung von zwei Hubtischen empfehlenswert. Mit einem kleineren Modell mit einer Nutzlast von ca. 650 kg und einem größeren Scherenhubtisch, der ca. 1.400 kg heben kann, ist Ihre Werkstatt für alle Eventualitäten optimal gerüstet.
3. Kran
Die Batterie eines Elektroautos wird meist liegend auf einer Palette geliefert. Um den Akku sicher am Fahrzeug anbringen zu können, wird dieser mithilfe eines Krans auf den Hubtisch gehoben und anschließend zum Fahrzeug geschoben. Nach getaner Arbeit kann der Kran zusammengefaltet und platzsparend abgestellt werden.
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