Mal ist man von Baustelle zu Baustelle unterwegs, dann wieder in der Werkstatt tätig. Je nachdem, wo gearbeitet wird, kann man Kabelmaschinen verwenden oder muss man auf Akkumaschinen zurückgreifen. Wodurch sie sich unterscheiden und wann man Druckluftmaschinen einsetzen kann, erklären wir in diesem Beitrag. Im knallharten Praxistest stellen wir zudem Akku- und Kabelmaschinen gegenüber. Wer wohl die Nase vorn haben wird?
Maschinen, wohin das Auge reicht. Wer das kennt, war bestimmt schon einmal in einem der über 75 Würth Shops oder im Würth Online-Shop. Denn genau dort ist die Auswahl an Maschinen so riesig, dass man sich gerne etwas helfen lassen kann, um die richtige Wahl für seine Anwendung zu treffen. Um durch diesen Maschinen-Dschungel zu navigieren, unterscheiden wir drei Maschinenkategorien:
- Kabel
- Akku
- Druckluft
Kabelmaschinen – Beständige Power
Elektro- oder Kabelmaschinen können naturgemäß nur dort eingesetzt werden, wo ein Stromanschluss zur Verfügung steht, z.B. in der Werkstatt. Anstecken und los geht’s!
Einmal angesteckt erfreut sich die Maschine an der beständigen Power und läuft und läuft und läuft… Überall dort, wo Akkumaschinen an ihre Grenzen stoßen, ist man mit Kabelmaschinen eindeutig auf der verlässlicheren Seite. Beispielweise ist die Kabelmaschine die erste Wahl bei Trenn- oder Schleifarbeiten bei großen Werkstücken im Metallbereich. Auch bei großen Stemm- und Bohrmaschinen stehen Kabelmaschinen außer Konkurrenz.
Akkumaschinen – Flexible Begleiter
Ist die beständige Power in Form eines Stromanschlusses nicht gegeben, weicht man auf Akkumaschinen aus, die die notwendige Flexibilität ermöglichen. Die Akkus sorgen dafür, dass man immer und überall einsatzfähig ist. Hier gilt: Akku rauf und los geht’s! Aber bitte Aufladen nicht vergessen!
Sägen, Bohren, Schrauben, Kleben: Für jedes Gewerk und jede Anwendung stehen entsprechende Akku-Maschinen zur Auswahl.
Wann greift man zu einer 12-Volt und wann zu einer 18-Volt-Maschine?
Ob Elektriker oder Tischler, es kommt immer auf die Anwendung an. Grob gesagt wählt man bei leichten und mittelschweren Arbeiten aus dem 12-Volt-Sortiment, wenn mehr Power erforderlich ist wie z.B. bei der Metallbearbeitung mit einem Winkelschleifer, dann greift man besser zur 18-Volt-Klasse.
Mehr zu den Akku-Maschinen, die Ihnen maximale Power und gleichzeitig maximale Flexibilität bieten, lesen Sie in diesem Beitrag.
Druckluftmaschinen – Unkomplizierte Vielfalt
Steht ein Standkompressor in der Werkstatt zur Verfügung, dann sind Druckluftmaschinen eine gute Wahl, weil viele unterschiedliche Maschinen an die Druckluft angeschlossen werden können. Wie der Name schon sagt, baut der Kompressor Druck auf, den er dann auf die Maschine abgibt. Die großen Vorteile sind, dass zum einen die Maschinen ziemlich leise sind und zum anderen man die Maschinen schnell und mit geringem Aufwand umstecken kann.
Das kann z.B. der Fall sein, wenn Räder in der Autowerkstatt gewechselt werden. Dann entfernt man in Sekundenschnelle den Druckluftschlagschrauber vom Druckluftschlauch und steckt den Reifenfüller an.
Aber auch in der Materialbearbeitung wird gerne mit Druckluft gearbeitet. Ob schleifen, schneiden oder polieren – alle Arbeiten können mit Druckluftmaschinen erfolgen.
In der Holzbearbeitung wird ebenso gerne mit Kompressoren gearbeitet, so z.B. schätzen Tischler die beständige Power der Druckluft beim Einsatz von Schleifmaschinen. Diese sind zudem sehr leicht und gewährleisten ein ermüdungsfreier Arbeiten.
Alles Wissenswerte rund um Kompressoren und auf welche Kennzahlen Sie beim Kauf achten sollten, lesen Sie hier.
Tipps für den Kauf von Maschinen
Gut überlegt einkaufen, lautet die Devise: Obwohl – bei dieser Auswahl kann man sich nur schwer entscheiden…
Bevor man sich für ein Gerät entscheidet, muss man sich darüber im Klaren sein, wofür man es einsetzen möchte:
Was sind meine Hauptanwendungen und wo führe ich diese durch?
- Power
- Wieviel Kraft benötige ich für das Ausführen meiner Arbeiten und hat das Gerät meiner Wahl ausreichend Power? (Stichwort Akku- oder Kabel-Maschine?).
- Qualität
- Eine Maschine muss dem täglichen Einsatz und laufender Beanspruchung standhalten. Eine notwendig gewordene Reparatur muss schnellstmöglich zu vollster Zufriedenheit erfolgen. Bei Würth Maschinen werden Reparaturen schnell und einfach über das Würth Master-Service abgewickelt, damit das Gerät rasch wieder einsatzfähig ist.
- Maschine testen
- In über 60 Würth Shops können sämtliche Maschinen nicht nur angeschaut und angegriffen, sondern tatsächlich auch ausprobiert werden.
Akku versus Kabel: Welche Maschine im Praxistest die Nase vorne hat
Dass bei bestimmten Arbeiten eine beständige Power entscheidend ist, haben wir nun hinreichend geklärt. Doch sind Akkumaschinen nicht vielleicht doch besser als ihr Ruf und die heimlichen, wahren Kraftpakete?
Im Praxistest haben wir den Akku-Bohrhammer ABH18 Compact M-Cube, ein Akku-Gerät der neuesten Maschinen-Generation, mit dem Elektro-Bohrhammer 26-MLS (Bohrer SDS Plus 26mm) verglichen. Gibt es in diesem Wettstreit einen Sieger?
Das Ergebnis zeigen wir in diesem Video:
Und wer macht im Holz das Rennen? Wir haben auch hier das Elektrogerät der Akku-Maschine gegenübergestellt.
In diesem Video haben wir festgehalten, wie der Akku-Schlagbohrschrauber ABS 18 Power Combi M-CUBE im Vergleich zum Kabel-Bohrhammer H 26-MLS (Schlangenbohrer 26mm) performt:
Für alle, die noch mehr Wissenswertes über Maschinen erfahren wollen, klicken sich am besten in diesen Artikel. All jene, die sich einen Überblick über das Maschinen-Sortiment verschaffen wollen, oder sich vielleicht sogar schon für eine Maschine entschieden haben, steht der Würth Online-Shop zur Verfügung.
Welcher Maschinen-Typ sind Sie?
Arbeiten Sie am liebsten mit Akku-, Elektro- oder Druckluftmaschinen? Lassen Sie uns gerne einen Kommentar hier!