Drei griffige Typen: 1-K, 2-K oder 3-K

5/5 - (1 Bewertungen)

Durchschnittliche Lesedauer: 4 minutes

Der Schraubendreher zählt zu den wichtigsten Werkzeugen, denn er kommt sowohl in Werkstätten, als auch in Produktionsbetrieben und auf Montage zum Einsatz. Ein Alltagshelfer, der uns schon Jahrhunderte begleitet.

Kein Griff für alle Fälle
Eines gleich vorweg: Eine universelle Empfehlung, wann welcher Schraubendreher eingesetzt werden soll, gibt es nicht. Oftmals ist das persönliche Gefühl des Anwenders entscheidend, ob der Schraubendreher mit 1, 2 oder 3 Komponenten gut in der Hand liegt. Es gibt jedoch ein paar Fakten, die bei der Auswahl des passenden Schraubendrehers helfen.

Manche wählen den Schraubendreher unabhängig vom Heft nach seiner Größe aus. Andere jedoch legen Wert auf den Komfort der Anwendung und greifen daher zu einem 2-K oder 3-K-Schraubendrehergriff. Doch worin liegt der Unterschied?

1-K-Griff
1kgriffDas Heft besteht meist aus einer einfachen Ausführung aus schlagfestem Kunststoff mit Einkerbungen. Der Kunststoffgriff gibt bei Belastung nicht nach und verformt sich auch bei höherem Krafteinsatz nicht. Der Druck geht auf die Handfläche des Anwenders über, was zu Rötungen und Druckstellen führen kann.

Der Würth Produkt-Experte meint: „Wer dutzendmal am Tag einen Schraubendreher in der Hand hält, bekommt den Unterschied sofort zu spüren: Ist der Griff aus schlagfestem Kunststoff, so wie beim 1-K-Griff, leidet die Handfläche schnell!“

Fazit: Wird der Schraubendreher nur hin und wieder verwendet, reicht ein kostengünstiger 1-K-Griff völlig aus.

2-K-Griff
2kgriffEin 2-K-Griff besteht aus zwei Kunststoffkomponenten aus unterschiedlicher Härte. Diese vermitteln zum einem ein angenehmes Greifgefühl und zum anderen kann durch den griffigen Spezialkunststoff ein höherer Reibungskoeffizient entstehen, welcher wiederum höchste Drehmomentübertragungen gewährleistet. Sicherer Halt und ermüdungsfreies Arbeiten wird durch die an die Hand ergonomisch angeordneten Griffmulden ermöglicht.

Fazit: Bei häufigem Gebrauch lohnt sich der 2-K-Griff, da die Kraftübertragung um einiges besser als bei einem 1-K-Griff ist und gleichzeitig ein angenehmes Arbeiten ermöglicht wird.

3-K-Griff
3kgriffDer flexible 3-K-Griff sorgt für perfekte Ergonomie, Kraftübertragung und Arbeitskomfort. Durch die Einbettung von weichen Kammern passt sich der Griff optimal an die Hand an und ermöglicht somit eine vielfach höhere Kraftübertragung. Die Flexibilität des Griffes steigert die Feinfühligkeit, wodurch eine Beschädigung am Werkstück durch den Anwender weitgehend vermieden werden kann.

3klogo

Fazit: 3-Komponentengriffe sind unverzichtbar, wenn Sie täglich häufig mit Schraubendrehern arbeiten. Beste Kraftübertragung und perfekte Ergonomie durch weiche Kunststoffkammern sowie ein hoher Arbeitskomfort sprechen für den 3-K-Griff.

Der Würth Produkt-Experte meint: „Perfekte Ergonomie, Kraftübertragung und Arbeitskomfort bietet der 3-Komponentengriff!“

Alles im Griff? Diese Überlegungen helfen bei der Entscheidung für den perfekten Schraubendreher:

  • Wie häufig hat man den Schraubendreher im Einsatz?
  • Welches Werkstück wird bearbeitet? Wofür benötigt man den Schraubendreher?
  • Wie gut soll die Kraftübertragung sein?
  • Wie wichtig ist der Arbeitskomfort?
  • Liegt der Schraubendreher gut in der Hand?

Eine Übersicht über die gängigsten 3-K Schraubendreher finden Sie hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert