Würth und die Liliputbahn im Wiener Prater

Die Liliputbahn im Wiener Prater setzt auf Würth Produkte

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Wo Handwerk mit Leidenschaft betrieben wird, kommt Würth zum Einsatz.

Im Herzen von Wien befindet sich einer der ältesten öffentlichen Vergnügungsorte und Grünoasen, der Prater. Der bunteste Teil davon, der „Wurstelprater“, ist Anziehungspunkt für Jung und Alt. Seinen Namen hat er von sogenannten „Wursteltheatern“, einfachen Holzbuden, die im 19. Jahrhundert zum Vergnügen der Kinder errichtet wurden. Darin wurde Puppentheater aufgeführt, in denen der lustige Hanswurst eine Hauptrolle spielte. In den Jahren 1896/97 wurde das Riesenrad erbaut und1933 die weltweit erste Geisterbahn in Betrieb genommen.

Klein, aber pünktlich

Nahe dem Riesenrad befindet sich noch eine weitere beliebte Attraktion: eine bemerkenswerte Parkeisenbahn im Kleinformat, die Liliputbahn. Seit 1928 fährt sie auf einem Rundkurs von 3,9 Kilometer Länge und einer Spurweite von 381 Millimeter durch den Prater, weit über den Vergnügungspark hinaus. Als Fahrzeuge stehen zwei Dampfloks, vier Diesellokomotiven und vier Personenzuggarnituren zur Verfügung. Die Betriebssaison geht von Mitte März bis Anfang November mit durchschnittlich 120.000 Fahrgästen pro Saison.

Würth und die Liliputbahn im Wiener Prater

Von Würth abgeschleppt

Für die nimmermüde Fahrtüchtigkeit der Liliputbahn sorgt ein kleines Team von Spezialisten. In der beschaulichen Werkstatt, die teilweise an längst vergangene Zeiten erinnert, wird liebevoll herumgeschraubt – jeden Tag, denn die historischen Stücke fordern intensive Pflege. „Dabei handelt es sich nicht um Museumstücke, da sie nach wie vor im Einsatz sind und nicht etwa nur zu besonderen Anlässen fahren“, betont Dipl.-Ing. Ronald Durstmüller, Leiter der Bahnbetriebe und Werkstätten. Es kann aber schon einmal vorkommen, dass ein Zug auf der Strecke liegen bleibt, dann rückt eine Draisine aus, um die defekte Bahn sicher in die Werkstatt zurückzubringen. Die Draisine wurde im Jahr 2014 in der Betriebswerkstatt eigens zum Rangieren entwickelt – beim Bau kamen ausschließlich Würth Produkte zur Anwendung. Auch in den historischen Dampfloks kommen Würth Produkte zum Einsatz, z. B. der Promax Zinkspray, der bei der Metallbearbeitung zuverlässig vor Rost schützt. Schutz beim täglichen Arbeiten bei der Liliputbahn bietet auch der Würth Montagehandschuh Tiger Flex. Wenn Präzisionsarbeit gefragt ist, werden die mobilen Kostbarkeiten aber auch mit bloßen Händen angefasst, dann wird auf die Würth Hautschutzcreme zugegriffen, um die Hände vor Schmutz und Abschürfungen zu schützen.

Würth und die Liliputbahn im Wiener Prater
Die Dampflokomotive Da 2 mit Steinkohlefeuerung wurde 1928 von Krauss
& Co, München, hergestellt. Im Gegensatz zu den großen Dampfloks wird sie
von nur einer Person bedient, der Lokführer ist gleichzeitig auch der Heizer

Beständige Beziehungen rosten nicht

Die Zusammenarbeit mit Würth besteht schon seit vielen Jahren. Die Liebe zum Handwerk und Zuverlässigkeit, wenn es um außergewöhnliche Lösungen geht, sind Kriterien für die langjährige Partnerschaft: bis jetzt konnte jeder Wunsch nach noch so außergewöhnlichen Schraubendimensionen erfüllt werden. Wo so viel Leidenschaft den Berufsalltag bestimmt wird ein Lieferant geschätzt, der nicht nur weiß, wovon er spricht, sondern auch beständig funktioniert – wie eine Eisenbahn eben.

Der Begriff „Liliputbahn“

Der Name Liliputbahn stammt aus dem Buch „Gullivers Reisen“. Auf einer Insel mit einem Land namens „Liliput“, wohnen nur 6 Zoll (ca. 15 cm) große Einwohner, die sogenannten Liliputaner. Daraus leitet sich der Begriff „Liliput“ für alles zu klein Geratene ab. Um 1900 begannen in England reiche Industrielle solche Miniatureisenbahnen für ihre großen Landsitze zu bauen. Diese fanden immer mehr Verbreitung und schließlich auch den Weg in den Wiener Wurstelprater.

Link zum Thema: www.liliputbahn.com

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